Die Region um die Salar de Uyuni ist das beliebteste Reiseziel in Bolivien. Neben der größten Salzwüste der Welt kann man im Südwesten des Landes Vulkane, vielfarbige Lagunen, dramatische Felsformationen, Flamingos und kontrastreiche Bergketten bestaunen. Anhand dieser Auswahl meiner 23 besten Photos von der Salar de Uyuni möchte ich euch zeigen warum Ihr diese Region unbedingt auf eure ToDo-Liste setzen solltet!
Für die Erkundung von Uyuni bieten sich euch mehrere Optionen. Falls Ihr unter Zeitdruck stehen solltet habt Ihr die Möglichkeit die Salzwüste -jedoch nur diese- in einer Ein-Tages-Tour zu erleben. Meine Empfehlung ist jedoch die Standard 3 oder 4 Tagestour!
[box type=“info“]Ein kleiner Spanischkurs, sowie der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung empfiehlt sich im Vorfeld. Dieser Artikel ist Teil der Serie Backpacking in Südamerika.[/box]Die Bilder
Die Salzwüste an sich ist schlichtweg beeindruckend und nur schwer in Worte zu fassen – der erste Tag eurer Tour wird daher ausschließlich für diese reserviert sein. Los geht es jedoch an einem Friedhof für ausrangierte Lokomotiven: diese wurden früher für den Transport für Mineralien genutzt und dienen heute als eine Art Abenteuerspielplatz. Schließlich geht es zum Anfang der Salzwüste.
Über die Tour
Auf der mehrtägigen Version der Tour übernachtet Ihr 3/4 Tage in einfachen aber überraschend guten Hostels, dort werdet ihr auch mit Abendessen und Frühstück versorgt (Mittagessen wird unterwegs von eurem Fahrer zubereitet) – manchmal gibt es sogar einen kleinen Laden in welchem ihr Schoki, Chips und Bier kaufen könnt. Vergesst euren Schlafsack nicht, in der Nacht fällt die Temperatur aufgrund der Höhenlage dramatisch ab (zwischenzeitlich seid ihr auf einer Höhe von 4.800m!).
Je nachdem wie eure Reisepläne aussehen könnt ihr entweder von San Pedro de Atacamain Chile oder von Uyuni in Bolivia aus starten – von und nach La Paz gibt es entsprechende Nachtbusse. Der Unterschied liegt in den Kosten: startet Ihr von San Pedro müsst ihr mit 50-60% höheren Kosten rechnen. Beide Richtungen können dazu genutzt werden die Grenze Chile-Bolivien zu überqueren um danach in eine bestimmte Richtung weiter zu reisen – was ich auch empfehle, da ihr sonst die Hälfte des letzten Tages der Tour ausschließlich für die Rückreise zu eurem Startpunkt nutzt.
Was die Kosten und das Tourunternehmen angeht: Ich habe meine Tour bei „Expediciones Alkaya“ gebucht und kann diese uneingeschränkt weiterempfehlen – mit Verpflegung, Unterkunft und Schlafsackmiete habe ich lediglich 105€ für 3 Tage bezahlt! Zudem schien unser Fahrer Max einer der erfahrensten in der Riege gewesen zu sein – immer wenn wir andere Tourgruppen trafen fragten ihn die jüngeren Fahrer nach Rat.
Ihr könnt die Tour im Büro von Alkaya in Uyuni buchen – mit Grenzquerung oder ohne, auch eine 1-Tages-Tour wird dort angeboten. Beachtet das ihr für warme Duschen und private Nationalparks unterwegs selbst aufkommen müsst (das sind meistens jedoch nur kleinere Beträge).
Wenn ihr danach weiterreisen möchtet werft einen Blick in meine Inhalte von Bolivien, Chile und Peru – interessante Videos, Reiseguides und weitere Foto Essays warten auf euch!
[box type=“info“]Ein kleiner Spanischkurs, sowie der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung empfiehlt sich im Vorfeld. Dieser Artikel ist Teil der Serie Backpacking in Südamerika.[/box]
Ach wie schööön! Tolle Fotos, schöne Erinnerung an einen der beeindruckendsten Orten auf meinen bisherigen Reisen! Ich war 2008 in Chile/Bolivien/Peru unterwegs, u.a. auch im Salar de Uyuni.
An dieser Insel mit den verschiedenen Fahnen hab ich die argentinische Flagge aus versehen umgerissen beim Foto-Posing (ich hab zu der Zeit in Argentinien gelebt und wollte ein hübsches Bild mit Landesfahne). Das war recht peinlich, weil die Flagge danach nicht mehr stehen blieb. Aber wie ich auf deinem Bild sehe, konnte das Problem doch noch gelöst werden. 😉